© Margrit Stucki | Kurse
Aufmerksamkeitsgesetze

Wie wird Aufmerksamkeit gesteuert?

 



Einleitung

Das Dissonanzgesetz

Hier gehts weniger um formale Reize als um Inhalte. Das Gesetz beruht auf unserer ständigen Erwartung, dass sich alles so verhält, wie wir es gewohnt sind. Diese Denkweise spart Ressourcen.

Wenn Erwartungen verletzt werden, «wundern» wir uns. Dinge, die ungewöhn- lich, extrem, absurd, eigenartig oder exotisch sind, haben einen hohen Aufmerk- samkeitswert. Sie sind interessant, weil sie Dissonanz erzeugen und dadurch unser Denken herausfordern.

Beispiele von gelungenen Dissonanzen: hier klicken

Das Dissonanzgesetz ist anspruchvoll in der Anwendung: Es ist eine hohe Kunst, Informationen so zu präsentieren, dass sie zwar Erwartungen wecken, diese aber dann verletzen. Und zwar so dosiert, dass die Sache nicht plump, anbiedernd oder holprig wirkt.

Humor basiert hauptsächlich auf Dissonanzgesetzen. Wer einmal versucht hat, ganz gezielt witzig zu sein, weiss wie schwierig das ist. Trotzdem ist es ein sehr wirksames Prinzip, um Informationen erfolgreich zu verkaufen. Es erzeugt nicht nur ein kurzes «Aufmerken», sondern Neugier und damit die Bereitschaft, nach- zudenken.


Intensistätsgesetz
Farbgesetze
Ausnahmegesetz
Dissonanzgesetz
Gewöhnungsgesetz
Eye-Catcher
Additive Wirkung
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