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Wie Site-Besucher lesen

Die Haupttätigkeit der User ist nicht Unterhaltung, sondern die schiere Suche nach Information. Die Reisenden im Web sind zu Recht ungeduldig: Die Suchmaschine hat 12'974 Treffer ausgespuckt – da kann man nicht auf jede Quelle eingehen. Wo nicht sofort klar wird, was die Site zu bieten hat, wird auch nicht genauer nachgeschaut.

Eyetracking-Studien belegen, dass die meisten User zuerst auf den Text schauen. Bilder schauen sie zwar häufig an, aber immer erst nach der Lektüre des Geschriebenen. Die Königsdisziplin des Web-Publishings ist also das Verfassen sinnvoller Texte.

Das Lesen am Bildschirm ist jedoch kein Vergnügen. Es dauert wesentlich länger als auf Papier. Deshalb sind Onlinetexte für die Leser schwerer zu verstehen als Gedrucktes, unabhängig vom Inhalt.

Online-LeserInnen scannen. Sie überfliegen Navigationsbegriffe, Titel und Bilder, bevor sie ihre volle Aufmerksamkeit investieren. Massnahmen, die Angelpunkte fürs Auge schaffen:

  • starke Gliederung, viele Abschnitte und Zwischentitel
  • Einrücken, Punktelisten und Textspalten
  • Fette (ev. farbige) Schrift für Titel oder wichtige Wörter
  • Lange Wörter vermeiden bzw. mit Bindestrich koppeln
Online oder Offline?

Print oder Online? Bedrucktes Papier geniesst mehr Vertrauen.

Grundlagen des Hypertextens

Das journalistische Rüstzeug

Lesen am Bildschirm


Links zum Thema

Eyetracking-Studien
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